Solar / Photovoltaik: Was beim Aufbau einer Solaranlage wichtig ist – Kurz und knackig – Unterkonstruktion/Montagesystem für Solarmodule

Solarmodule Montagesysteme/Unterkonstruktion
Solarmodule Montagesysteme/Unterkonstruktion – Bild: i am Em|Shutterstock.com

Bevor wir uns im Detail mit der Frage befassen, welche Komponenten eine Solaranlage umfasst, möchten wir kurz darauf eingehen, worauf es bei deren Aufbau ankommt. Denn nur, wenn die Anlage richtig aufgebaut wird, kann sie auch optimal funktionieren.

Die Montage einer Solaranlage beginnt mit der Unterkonstruktion. Hierbei handelt es sich um ein Gestell, das die Solarmodule trägt und so stabilisiert, dass sie auch Wind und Wetter standhalten. Das PV Montagesystem muss daher sehr stabil sein und besteht meist aus Metall.

Anschließend werden die Solarmodule angebracht. Hier ist es besonders wichtig, dass sie exakt in Richtung Süden ausgerichtet werden, damit sie möglichst viel Sonnenlicht erhalten.

Neigungen zwischen 25 und 60 Grad bieten die beste Chance auf einen hohen Stromgewinn durch die Solaranlage. Steile Neigungen von unter 25 oder über 60 Grad reduzieren die Stromerträge aus Ihrer Solaranlage um bis zu 10 %.

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Photovoltaikanlagen sind am effektivsten, wenn sie in Richtung Süden ausgerichtet sind. Denn die Sonne steht in dieser Himmelsrichtung am höchsten und scheint demzufolge am stärksten. Vor allem zur Mittagszeit ist die Einstrahlung hier besonders hoch und eine solche Ausrichtung der Photovoltaikanlage ist somit optimal. Natürlich kommt die meiste Sonne aus dem Süden, doch auch eine Ost-West-Ausrichtung der Solarzellen fängt noch sehr viel Licht ein und kann sogar einen höheren Ertrag erzielen. Die Ost-West-Ausrichtung einer Solaranlage ist zwar mit Ertragseinbußen von durchschnittlich 7-12 % verbunden, hat aber den Vorteil, dass der so gewonnene Strom besser und direkter genutzt werden kann. Durchschnittlich gesehen, sind die meisten Menschen tagsüber nicht zu Hause und somit wird der Strom am Morgen und am Abend benötigt. Genau dann, wenn das Sonnenlicht aus Osten und Westen kommt.

Zu guter Letzt wird die Wechselrichter installiert. Dieser wandelt die vom Solarmodul erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung um, die für unsere Geräte geeignet ist.

Selber machen oder machen lassen?

Der Aufbau einer Solaranlage ist relativ einfach und kann von jedem mit etwas handwerklichem Geschick selbst durchgeführt werden. Es gibt jedoch einige Punkte, die man beachten sollte, damit die Anlage auch gut funktioniert und lange hält.

Zuerst einmal muss man sich überlegen, wo die Anlage aufgestellt werden soll. Idealerweise sollte sie an einem Ort stehen, an dem sie möglichst viel Sonnenschein abbekommt. Denn je mehr Sonne die Solarzellen treffen, desto mehr Strom können sie erzeugen. Zudem sollte die Anlage auf einer stabilen Unterkonstruktion montiert werden, damit sie bei Wind und Wetter gut hält.

Wenn alles richtig gemacht wird, kann eine Solaranlage Jahrzehnte lang problemlos ihren Dienst tun und Strom für die ganze Familie erzeugen.



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